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Offene ASKö Bundesmeisterschaft 2006 in Lustenau/Oe

Insgesamt 20 Wettkämpfer nahmen am Samstag dem 28. Oktober 2006 an obenerwähntem Wettkampf teil. Unter der Leitung von mir, der Hilfe der Betreuer Eveline und Stefan (Vater von Nikoll) und am Wettkampftag auch Michael Baumann benutzten 14 Nachwuchskadermitglieder und 6 jüngere Jahrgänge von der Taisho Karateschule die Gelegenheit, ein bisschen internationale Luft zu schnuppern.

Während die Wettkämpfer aus Luzern direkt am Wettkampftag anreisten, machten sich Saverio Bevacqua (Bern), Nikoll Bitiqi (Langnau), Giulia Schaffer (Basel), Shemsi Aslani (Engstringen), Jeffrey Näf (Schaffhausen) und Michi Stössel (Rüti) bereits am Freitagabend auf die Reise nach Oesterreich. Mit erheblicher Verspätung (Freitagabendverkehr) trafen wir schliesslich um ca. 22.15 Uhr bei der neu renovierten Jugendherberge in Bregenz ein. Einchecken – ein kurzer gemeinsamer Drink und ab ins Bett.

Am nächsten Morgen trafen wir um 8.00 Uhr bei der Gymnasiumsporthalle in Lustenau ein. Die Sportler aus Luzern warteten bereits umgezogen auf uns. Es waren dies: Beqiraj Besa, Dajana Bobas, Kathrin Danioth, Anita Milicevic; Adrijana Pesic, Kristijan Milicevic, Noemi Alonso, Luca Bühlmann, Alex Dannecker, Moritz Falck, Jana Gfeller, Leopoldo Pedone, Sara Sigrist und Marina Wobmann.

Nach einer kurzen Standortbestimmung meinerseits startete der Wettkampf um 8.30 Uhr pünktlich mit den Kata-Disziplinen auf vier Tatamis. Dank der super Mithilfe der bereits routinierteren Wettkämpfer hatte jeder Teilnehmer einen Coach und war zur richtigen Zeit auf der richtigen Kampffläche. Mit Siegen der beiden Kata-Teams aus Luzern und Adrijana Pesic (Jahrgang 95) und diversen Podestplätzen endete der Katamorgen. Ich war mit den Darbietungen am Morgen sehr zufrieden. Meine Zielsetzung war, von der ersten Sekunde an bereit zu sein, und die Katas mit einem guten Zanshin zu absolvieren.

Schiedsrichterentscheidungen sind im Ausland manchmal noch weniger nachvollziehbar als in der Schweiz – aber gerade das ist ein sehr wichtiger Teil solcher Missionen. Wir haben bereits vor Wettkampfbeginn miteinander abgesprochen, dass wir über SR-Entscheide nicht diskutieren werden und unsere Energie für unsere eigene Leistung benutzen wollen. Das Gleiche gilt natürlich auch für die am Nachmittag anstehenden Kumitebewerbe.

Die sportliche Ausbeute bei den Kumitebewerben glich denjeniger vom Morgen. Michi Stössel und Moritz Falck waren für Kategoriensiege besorgt – die meisten der anderen erfahreneren Wettkämpfer konnten sich zumindest auf dem Podest platzieren.

Mein Fazit – wir können auf einem tieferen internationalen Niveau durchaus mithalten, eine Kerntruppe entwickelt sich weiter und wird durch nachstossende jüngere Jahrgänge bereits gut ergänzt. Diese Truppe schreckt vor Kontrahenten mit ausländischer Nationalität nicht mehr zurück und kann die normale Leistung bringen. Die Nachwuchskadermitglieder kennen sich nun bereits so gut, dass es selbstverständlich ist, sich gegenseitig anzufeuern (das ist für mich sehr wichtig, da die Dojozugehörigkeit keine grosse Rolle mehr spielen darf!) Ich habe weitere Erkenntnisse erhalten, woran wir noch zu arbeiten haben (es gibt wirklich noch viel zu verbessern!) Einige davon habe ich mit den Leuten auch besprochen.

Es macht sehr viel Spass mit diesen jungen Leuten zu arbeiten, aber es müssen sich auch alle bewusst sein, dass für weitere Schritte in Richtung internationale Spitze noch sehr viel mehr gearbeitet werden muss.

Beni Stössel

Bericht als PDF-Dokument

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