Körper einsetzen - Timing beim Angriff - Distanzgefühl entwickeln - Gleiten, Fusssohle am Boden - Kopf immer gerade, auch bei Age Uke - Bunkai zu Kanku Sho, Jion und Kanku Dai - Basics sind wichtig
Dies ist die nicht vollständige Liste der Themen, welche wir an diesen 3 Tagen in Mürren unter Anleitung von Sensei Kurihara und unseren SKR Instruktoren bearbeiteten.
Tanzen oder Next Level?
Sensei Kurihara hat eine unglaubliche Leichtigkeit in seinen Bewegungen, die an Tanzschritte erinnern. Mit dem wesentlichen Unterschied, dass in den Bewegungen explosive Kraft steckt. Er zeigte uns schnelle Richtungswechsel, um augenzwinkernd hinzuzufügen, dass wir das Gleichgeweicht dabei nicht verlieren sollen. Soweit ich es verstanden habe: Es geht darum, in der Körperachse zentriert zu bleiben. Das übten wir in verschiedenen Settings, mit und ohne Uke. Dabei setzten wir grosszügig Vorwärtsenergie ein, die wir mit dem «Schliessen» der Hüfte in Kime umwandeln sollten. Nicht einfach, bei der Sache den Oberkörper gerade zu halten.
Sensei Kurihara hat eine unglaubliche Leichtigkeit in seinen Bewegungen, die an Tanzschritte erinnern. Mit dem wesentlichen Unterschied, dass in den Bewegungen explosive Kraft steckt. Er zeigte uns schnelle Richtungswechsel, um augenzwinkernd hinzuzufügen, dass wir das Gleichgeweicht dabei nicht verlieren sollen. Soweit ich es verstanden habe: Es geht darum, in der Körperachse zentriert zu bleiben. Das übten wir in verschiedenen Settings, mit und ohne Uke. Dabei setzten wir grosszügig Vorwärtsenergie ein, die wir mit dem «Schliessen» der Hüfte in Kime umwandeln sollten. Nicht einfach, bei der Sache den Oberkörper gerade zu halten.
Gleiten, gleiten, gleiten
Grossen Raum nahm das Gleiten, oder wie es jemand formulierte, «Reinschleichen» ein. Sensei Kurihara wollte, dass wir den Körper situativ einsetzen. Je nach Bedarf, nach vorne oder rückwärts. Das Ziel ist, die entscheidenden Zentimeter zu gewinnen, ohne dass Uke etwas davon mitbekommt. Bitte immer kontrolliert und wissend, was wir tun. Karateka, die nicht wissen, was sie machen, seien vermutlich keine guten Karateka, meinte Sensei Kurihara.
Grossen Raum nahm das Gleiten, oder wie es jemand formulierte, «Reinschleichen» ein. Sensei Kurihara wollte, dass wir den Körper situativ einsetzen. Je nach Bedarf, nach vorne oder rückwärts. Das Ziel ist, die entscheidenden Zentimeter zu gewinnen, ohne dass Uke etwas davon mitbekommt. Bitte immer kontrolliert und wissend, was wir tun. Karateka, die nicht wissen, was sie machen, seien vermutlich keine guten Karateka, meinte Sensei Kurihara.
Triggern
Nein, wir versuchten uns nicht in Triggerpunkt-Therapie. Es ging in Partnerübungen darum, einen Trigger zu setzen, z.B. durch «Tätscheln» mit der Hand, um einen Angriff auszulösen. Eindrücklich wurde uns aufgezeigt, dass es kontraproduktiv ist, mit einer starren «Vorhand» anzugreifen, weil Uke dies zu seinem Vorteil nutzt und sich entweder an der Vorhand rückwärts abstösst oder die Vorhand ergreift, um den Gegenangriff zu beschleunigen.
Nein, wir versuchten uns nicht in Triggerpunkt-Therapie. Es ging in Partnerübungen darum, einen Trigger zu setzen, z.B. durch «Tätscheln» mit der Hand, um einen Angriff auszulösen. Eindrücklich wurde uns aufgezeigt, dass es kontraproduktiv ist, mit einer starren «Vorhand» anzugreifen, weil Uke dies zu seinem Vorteil nutzt und sich entweder an der Vorhand rückwärts abstösst oder die Vorhand ergreift, um den Gegenangriff zu beschleunigen.
No, No, No und Ok
Immer wieder zeigte Kurihara Sensei verschiedene Ausführungen einer Technik, die «No No No» Varianten und natürlich die Richtigen. Wir durften jeweils beantworten, was wir für richtig oder falsch hielten. Nicht immer wurde das Schwarze getroffen.
Klare Ansagen
Was mir an Kurihara Sensei besonders gefiel, waren der Aufbau seiner Übungen und die klaren Aussagen über das Ziel der Übung. So trainierten wir nicht nur für den Moment, sondern füllten den Rucksack mit einer «zu erledigen» Liste.
Dojoleiter-Kurs
Dieses Jahr fand an zwei Tagen ein separates Training für Dojoleiter statt. Dabei wurden von Tommaso Minì, Beni Isenegger und Andrea Kennel die Schwerpunkt-Übersicht, welche wir von der SKR Trainer-Ausbildung kennen, thematisiert. Dabei entstand ein reger Wissens- und Ideen-Austausch bez. alters- und nivaugerechten Trainings.
Immer wieder zeigte Kurihara Sensei verschiedene Ausführungen einer Technik, die «No No No» Varianten und natürlich die Richtigen. Wir durften jeweils beantworten, was wir für richtig oder falsch hielten. Nicht immer wurde das Schwarze getroffen.
Klare Ansagen
Was mir an Kurihara Sensei besonders gefiel, waren der Aufbau seiner Übungen und die klaren Aussagen über das Ziel der Übung. So trainierten wir nicht nur für den Moment, sondern füllten den Rucksack mit einer «zu erledigen» Liste.
Dojoleiter-Kurs
Dieses Jahr fand an zwei Tagen ein separates Training für Dojoleiter statt. Dabei wurden von Tommaso Minì, Beni Isenegger und Andrea Kennel die Schwerpunkt-Übersicht, welche wir von der SKR Trainer-Ausbildung kennen, thematisiert. Dabei entstand ein reger Wissens- und Ideen-Austausch bez. alters- und nivaugerechten Trainings.
Ken San
Ein grosses Dankeschön an Ken San. Er schaffte es, simultan zu übersetzen. Dies ist wichtig, weil die Erläuterungen zusammen mit den instruierten Techniken Sinn machen. Und Ken San trainierte auch noch selbst mit. Reife Leistung!
Unsere Instruktoren
… nahmen die Bälle auf und vertieften das Verständnis. So entstand ein Gesamtbild, oder wie es Kurihara Sensei ausdrückte: Kihon, Kata oder Kumite alleine ist nichts. Karate ist die Gesamtheit dieser 3 Komponenten, und wir sollten uns daraus inspirieren.
Fazit und Danke
Wieder ein gelungenes Osterlager. Danke an all die Helfenden im Hintergrund. Vieles ist zu tun, vom organisieren des Sensei über Reservationen von Sportchalet und Halle bis zu den Trainings und Prüfungen. Auch die Ausschreibung und das Kassieren der Lagerbeiträge gehört zu den Aufgaben. Darum allen Helfern ein Dankeschön und: Nach Mürren ist vor Mürren.
Markus Pfister, Kim-Dojo Zürich
Ein grosses Dankeschön an Ken San. Er schaffte es, simultan zu übersetzen. Dies ist wichtig, weil die Erläuterungen zusammen mit den instruierten Techniken Sinn machen. Und Ken San trainierte auch noch selbst mit. Reife Leistung!
Unsere Instruktoren
… nahmen die Bälle auf und vertieften das Verständnis. So entstand ein Gesamtbild, oder wie es Kurihara Sensei ausdrückte: Kihon, Kata oder Kumite alleine ist nichts. Karate ist die Gesamtheit dieser 3 Komponenten, und wir sollten uns daraus inspirieren.
Fazit und Danke
Wieder ein gelungenes Osterlager. Danke an all die Helfenden im Hintergrund. Vieles ist zu tun, vom organisieren des Sensei über Reservationen von Sportchalet und Halle bis zu den Trainings und Prüfungen. Auch die Ausschreibung und das Kassieren der Lagerbeiträge gehört zu den Aufgaben. Darum allen Helfern ein Dankeschön und: Nach Mürren ist vor Mürren.
Markus Pfister, Kim-Dojo Zürich