

Eine kurze Mittagspause erlaubte den Teilnehmer die Informationen zu verdauen und den Kopf zu lüften.
Andrea Kennel eröffnete den Nachmittag mit einem theoretischen Überblick über die Wichtigkeit des Aufwärmens. Das Augenmerk wurde dabei auf die Faszien, welche sich wie ein Netzwerk und in unterschiedlichen Schichten über unseren gesamten Körper erstrecken, gelegt. Der Block wurde mit praktischem WarmUp abgeschlossen. Obwohl die Übungen nicht zum Schwitzen anregten, waren alle für den nächsten Karate-Teil optimal vorbereitet.

Unmittelbar danach, die Pause wurde aus Zeitgründen stark gekürzt, ging es im Kata-Training um die Schwierigkeiten der Gojushiho-Dai. Daniel Brunner zeigte diverse Übergänge und Techniken, die mit mehr oder weniger Risiko ausgeführt werden können. Erst wenn man die Kata und ihre Feinheiten kennt, kann man sie an Wettkämpfen korrekt bewerten. Obwohl die Kata anspruchsvoll ist, gelang es Daniel mit seinen wertvollen Hinweisen das Training spannend zu gestalten.
Im letzten Block ging es darum die Theorie vom Vormittag umzusetzen. Das SKR Kader unter der Leitung von Daniel Lopez und Hanspeter Rütsche zeigten Katas und kämpften wie am Turnier. Alle Teilnehmer hatten nun die Möglichkeit aktiv die Arbeit eins Schiedsrichters selbst zu erleben. Die erfahrenen internationalen Schiedsrichter, Christian Mundwiler, Beni Isenegger, Daniel Brunner und Lamberto Grippi, standen als Coach zur Verfügung und gaben nicht nur den Schiedsrichter wertvolle Rückmeldungen.

Lamberto Grippi