Am Freitag starteten als erste die Kata-Kadetten (U18). Valeria Barnetta und Ilija Sirovina zeigten beide solide Katas, konnten sich jedoch leider nicht für die nächste Runde qualifizieren. Am Samstag hatte Valeria in der höheren Kategorie der Junioren (U21) mehr Erfolg und erreichte die Viertelfinals. Für beide war es die erste Weltmeisterschaft. Trotz verständlicher Nervosität können sie optimistisch in eine vielversprechende sportliche Zukunft blicken.
Im Kadetten-Kumite zeigte Sana Oubaoune als erfahrenste Athletin, trotz stärkerer Konkurrenz als noch bei der JKA EM im Mai in Prag, eine starke Leistung, musste sich jedoch der Gegnerin aus England geschlagen geben, die im letzten Kampf nach einem langen Wettkampftag das Timing und die Distanz etwas besser im Griff hatte. Riana Zeqa und Rinesa Bezera hatten an diesem Tag Schwierigkeiten ihre Leistung abzurufen. Im Team mit Sana als Kapitänin zeigten sie jedoch eine beeindruckende kämpferische Seite. Fokussiert und mental bereit starteten alle in den Wettkampf. Rinesa sicherte dem Team in der letzten Sekunde des Halbfinals den Einzug ins Finale. Dort trafen sie auf Spanien. Für Fans und Athletinnen war es ein spannendes Auf und Ab. Im Entscheidungskampf in der Verlängerung bewies Sana, unser „Wunderkind“, dass sie grossem Druck standhalten kann und gewann. So sicherten sich unsere jungen Frauen Gold und den Weltmeistertitel an der WSKA Shotokan Weltmeisterschaft für die Schweiz, ein sensationeller Erfolg – herzlichen Glückwunsch!
Im Kadetten-Kumite zeigte Sana Oubaoune als erfahrenste Athletin, trotz stärkerer Konkurrenz als noch bei der JKA EM im Mai in Prag, eine starke Leistung, musste sich jedoch der Gegnerin aus England geschlagen geben, die im letzten Kampf nach einem langen Wettkampftag das Timing und die Distanz etwas besser im Griff hatte. Riana Zeqa und Rinesa Bezera hatten an diesem Tag Schwierigkeiten ihre Leistung abzurufen. Im Team mit Sana als Kapitänin zeigten sie jedoch eine beeindruckende kämpferische Seite. Fokussiert und mental bereit starteten alle in den Wettkampf. Rinesa sicherte dem Team in der letzten Sekunde des Halbfinals den Einzug ins Finale. Dort trafen sie auf Spanien. Für Fans und Athletinnen war es ein spannendes Auf und Ab. Im Entscheidungskampf in der Verlängerung bewies Sana, unser „Wunderkind“, dass sie grossem Druck standhalten kann und gewann. So sicherten sich unsere jungen Frauen Gold und den Weltmeistertitel an der WSKA Shotokan Weltmeisterschaft für die Schweiz, ein sensationeller Erfolg – herzlichen Glückwunsch!
Celina Bachmann und Nora Haag waren bereits am frühen Samstagmorgen in Topform und kämpften sich im Einzel-Kumite erfolgreich durch die Vorrunden. Im Halbfinale trafen unsere beiden Schweizerinnen dann aufeinander. Celina behielt die Ruhe und gewann. Im Finale musste sie sich jedoch knapp der Gegnerin aus England geschlagen geben.
Auch für die Herren verlief der Tag ausser für Noah Loser und Linus Meyer positiv. Luca Schönenberger schied erst knapp vor dem Viertelfinale durch eine Entscheidung des Hauptschiedsrichters aus – keine schlechte Leistung für einen Junior. Auch Ilija hatte einen starken Wettkampftag, arbeitete sich kontinuierlich voran und erreichte das Halbfinale, wo er leider scheiterte. Dafür wurde er mit der Bronzemedaille belohnt – eine grossartige Leistung bei seinem ersten Einsatz für den SKR bei einer grossen internationalen Meisterschaft.
Auch für die Herren verlief der Tag ausser für Noah Loser und Linus Meyer positiv. Luca Schönenberger schied erst knapp vor dem Viertelfinale durch eine Entscheidung des Hauptschiedsrichters aus – keine schlechte Leistung für einen Junior. Auch Ilija hatte einen starken Wettkampftag, arbeitete sich kontinuierlich voran und erreichte das Halbfinale, wo er leider scheiterte. Dafür wurde er mit der Bronzemedaille belohnt – eine grossartige Leistung bei seinem ersten Einsatz für den SKR bei einer grossen internationalen Meisterschaft.
Damit war es aber nicht genug. Unser Damen-Kumiteteam Celina, Nora, Sana und Riana zeigten viel Teamgeist. In den Vorrunden eliminierten sie starke Gegner wie Italien nach Verlängerung sowie Belgien und trafen im Finale auf die Auswahl Ungarns. Trotz einer 1:0 Führung mussten sie sich geschlagen geben und erreichten somit Silber, ein toller Erfolg! Ein spannender Tag mit vielen hervorragenden Leistungen ging so zu Ende.
Der Sonntag begann für die Senior-Kata-Teilnehmenden Nora, Luca, Linus und Arben Mustafi weniger erfolgreich, da sie bereits in den Vorrunden ausschieden. Yanic Isenring erreichte das Viertelfinale und verlor dort mit einer sehr guten Jion Kata nur knapp, was meiner Meinung nach auch auf das Fehlen eines Senioritätsbonus zurückzuführen ist. Schade, aber bestimmt wird auch ihm einmal dieser Bonus helfen. Weiter so!
Die Erwartungen an unser Senior-Herrenteam waren hoch. Umso grösser war die Enttäuschung, dass sie bereits nach der ersten Runde gegen die Tschechen ausschieden. Es waren fünf sehr harte Kämpfe, die erst in der Verlängerung durch eine Schiedsrichterentscheidung verlorengingen. Besonders bitter ist, dass sie gegen die späteren Weltmeister unterlagen. Im Grunde genommen hätte das Team also das Zeug, um Weltmeister zu werden.
Der Sonntag begann für die Senior-Kata-Teilnehmenden Nora, Luca, Linus und Arben Mustafi weniger erfolgreich, da sie bereits in den Vorrunden ausschieden. Yanic Isenring erreichte das Viertelfinale und verlor dort mit einer sehr guten Jion Kata nur knapp, was meiner Meinung nach auch auf das Fehlen eines Senioritätsbonus zurückzuführen ist. Schade, aber bestimmt wird auch ihm einmal dieser Bonus helfen. Weiter so!
Die Erwartungen an unser Senior-Herrenteam waren hoch. Umso grösser war die Enttäuschung, dass sie bereits nach der ersten Runde gegen die Tschechen ausschieden. Es waren fünf sehr harte Kämpfe, die erst in der Verlängerung durch eine Schiedsrichterentscheidung verlorengingen. Besonders bitter ist, dass sie gegen die späteren Weltmeister unterlagen. Im Grunde genommen hätte das Team also das Zeug, um Weltmeister zu werden.
Bei den Herren-Einzelwettkämpfen hatten wir leider noch mehr Pech. Simo Ilic, Mico Ilic und Nico Bachmann verloren jeweils ihren ersten Kampf. Sandro Tartaglia kämpfte sich zwar über die erste Runde und stellte sich dann tapfer dem zweifachen ESKA Europameister aus England. In diesem intensiven Kampf brach der Engländer Sandro kurz vor Schluss das Nasenbein. Damit war Sandro zwar weiter – es war sein Ziel gegen den Engländer zu gewinnen – aber mit einem gebrochenen Nasenbein war dann leider für ihn Schluss. Die gesteckten Ziele konnten also nicht erreicht werden.
Bei den Damen verlief es deutlich besser: Celina und Zora Schöpflin verloren zwar leider ihren ersten Kampf, aber Selin Bagderelli und Diellza Sejdijaj gewannen ihre Vorrundenpools und blieben auch im Viertelfinale konzentriert und taktisch überlegen. Im Halbfinale unterlag Diellza einer US-Gegnerin nach einer Schiedsrichterentscheidung. Dennoch errang sie im Einzel die Bronzemedaille – eine grossartige Leistung! Selin holte ebenfalls Bronze, nachdem sie im Halbfinale nur knapp einer Athletin aus Tschechien unterlag.
Diellza und Selin feierten zusammen mit Celina und Zora, die mit einem sensationellen Ippon kurz vor Ende der regulären Zeit punkteten, die Goldmedaille im Team-Kumite. Die Revanche gegen das US-Team, das vor zwei Jahren gegen uns gewonnen hatte, gewann somit und Gold war mehr als verdient. Unsere Damen haben es geschafft und holten den WSKA Shotokan Weltmeistertitel für die Schweiz – einfach grossartig!
Bei den Damen verlief es deutlich besser: Celina und Zora Schöpflin verloren zwar leider ihren ersten Kampf, aber Selin Bagderelli und Diellza Sejdijaj gewannen ihre Vorrundenpools und blieben auch im Viertelfinale konzentriert und taktisch überlegen. Im Halbfinale unterlag Diellza einer US-Gegnerin nach einer Schiedsrichterentscheidung. Dennoch errang sie im Einzel die Bronzemedaille – eine grossartige Leistung! Selin holte ebenfalls Bronze, nachdem sie im Halbfinale nur knapp einer Athletin aus Tschechien unterlag.
Diellza und Selin feierten zusammen mit Celina und Zora, die mit einem sensationellen Ippon kurz vor Ende der regulären Zeit punkteten, die Goldmedaille im Team-Kumite. Die Revanche gegen das US-Team, das vor zwei Jahren gegen uns gewonnen hatte, gewann somit und Gold war mehr als verdient. Unsere Damen haben es geschafft und holten den WSKA Shotokan Weltmeistertitel für die Schweiz – einfach grossartig!
Im abschliessenden Medaillenspiegel erreichten wir zum ersten Mal den vierten Platz bei einer Shotokan Weltmeisterschaft, ein Meilenstein dank der Teamleitung und Aufbauarbeit von Daniel Lopez! Noch im Jahr 2016 kehrte unsere Delegation ohne Medaillen zurück. Unsere Abläufe verbessern sich stetig. Dennoch könnte der Verband noch mehr Unterstützung bieten, beispielsweise durch wenige, gut organisierte Leistungszentren. Dort könnten unsere Sportlerinnen und Sportler näher zu Teams zusammenwachsen, sich gegenseitig in der Vorbereitung unterstützen und zusätzliche Impulse für weitere Erfolge erhalten.
Zum Abschluss möchten wir noch erwähnen, dass André Zuraikat seine Schiedsrichterprüfung erfolgreich abgelegt hat und nun offiziell WSKA Kata Referee A ist. Herzlichen Glückwunsch!
Vielen Dank auch unseren Schiedsrichter - Tommaso Minì, Beni Isenegger, Christian Mundwiler, Lamberto Grippi und André Zuraikat - die während knapp drei Tagen unermüdlich Kämpfe auf hohen Niveau bewertet haben. Ebenfalls ein grosses Dankeschön geht an Benjamin Lüthi. Er hat das Coach-Team unterstützt und geholfen unsere Karatekas optimal auf die Kämpfe vorzubereiten.
Marc Meienberger
Weitere Bilder sind in der Fotogalerie zu finden
Zum Abschluss möchten wir noch erwähnen, dass André Zuraikat seine Schiedsrichterprüfung erfolgreich abgelegt hat und nun offiziell WSKA Kata Referee A ist. Herzlichen Glückwunsch!
Vielen Dank auch unseren Schiedsrichter - Tommaso Minì, Beni Isenegger, Christian Mundwiler, Lamberto Grippi und André Zuraikat - die während knapp drei Tagen unermüdlich Kämpfe auf hohen Niveau bewertet haben. Ebenfalls ein grosses Dankeschön geht an Benjamin Lüthi. Er hat das Coach-Team unterstützt und geholfen unsere Karatekas optimal auf die Kämpfe vorzubereiten.
Marc Meienberger
Weitere Bilder sind in der Fotogalerie zu finden